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Gedanken zum Hundekauf

Als erstes sollten sie sich fragen, ob sie überhaupt genügend Zeit aufbringen können, um einen Hund zu halten. Bedenken Sie ein Hundeleben ist ca. 13-15 Jahre lang. Sind alle in der Familie bereit, sich auf das neue Familienmitglied einzulassen. Dürfen sie in ihrer Wohnung einen Hund halten und möchten sie ihren Urlaub mit dem Vierbeiner verbringen oder haben sie eine Vertrauensperson, bei dem der Hund bleiben kann, wenn sie in den Urlaub fahren. Ein Westie ist kein Schoßhund – er braucht viel Bewegung und auch eine nötige Konsequenz, damit die Erziehung akzeptiert und respektiert wird. Bedenken sie auch die Kosten, die im Laufe eines Hundelebens auf sie zukommen. Es ist nicht nur das tägliche Futter, sondern auch Hundesteuer, Haftpflichtversicherung regelmäßige Tierarztbesuche (Impfungen). Ein Westie sollte alle 8-12 Wochen getrimmt werden. Wenn die Fragen alle mit „JA“ beantwortet werden können, steht einem Hundekauf nichts mehr im Wege.

 

Kaufen Sie sich ein Buch über die Rasse und machen Sie sich erst einmal vertraut damit. Empfehlen kann ich das Buch von Jessica Bohnert „Unser Traumhund: West Highland White Terrier“ Es kann bei Amazon bestellt werden.

 

Wenn Sie dann immer noch der Meinung sind, genau diese Rasse sollte es sein, suchen Sie sich einen geeigneten Züchter ihrer Wahl aus. Dabei ist folgendes zu beachten:

Ein guter Züchter beantwortet all ihre Fragen und möchte auch von ihnen einiges wissen. Denn er gibt einen Welpen nur in verantwortungsbewusste Hände ab. Außerdem sagt ihnen ein guter Züchter nicht das, was sie hören wollen, sondern berät sie auf Grund seiner Kompetenz und Erfahrung, auch wenn er damit von ihrer Meinung abweicht. Werten sie gerade das als positives Zeichen!

Lassen sie sich die Hundemama der Kleinen zeigen und wo die Welpen untergebracht sind. Der Deckrüde lebt in den seltensten Fällen mit im Haus. Sieht alles sauber und ordentlich aus. Sind die Welpen aufgeschlossen oder eher zurückhaltend. Die Prägung der ersten Lebenswochen ist sehr wichtig für einen Hundewelpen. Die Welpen sollten nur mit Ahnentafel, mehrfach entwurmt, geimpft, gechipt u. mit einem EU-Heimtierausweis abgegeben werden.

 

Ein seriöser Züchter verkauft ihnen einen Hund nur mit Kaufvertrag. Besuchen sie mehrere Züchter, um dann eine Auswahl zu treffen. Welpen sollten im Haus und Garten aufwachsen mit vielen verschiedenen Eindrücken, wie z.B. Abenteuerspielplatz, alltägliche Geräusche im Haushalt. Welpen ab der 6. Woche müssen Kontakte zu Fremden, Kindern und der Natur haben. Nicht nur im Sommer sondern auch an Wintertagen. Das stärkt das Immunsystem und macht Appetit.

 

Das unterscheidet einen guten Züchter von einem Hundehändler oder Vermehrer. Ein Händler oder Vermehrer ist nur darauf orientiert seine Welpen kostengünstig zu verkaufen. Diese armen Geschöpfe sind weder geimpft, entwurmt oder liebevoll aufgezogen. Sie stammen aus Massenanlagen, wo die Hündin jede Läufigkeit belegt wird, um Welpen zu produzieren. Diese Welpen werden auch viel zu früh von der Mutter entfernt, eine soziale Prägung gibt es nicht. Meistens sind sie sehr krank und der günstige Preis wird zum Alptraum, da oft teure Tierarztbesuche die Folge sind. Wenn es ganz schlimm kommt, verstirbt der kleine Welpe.

 

Hundekauf sollte niemals spontan erfolgen. Sie würden sich und auch dem Hund nichts gutes dabei tun.

 

Wenn alle ihre Überlegungen getroffen sind – kann ein neues Familienmitglied bei ihnen ohne Bedenken einziehen.

 

Bitte unterstützen Sie nicht den Welpenhandel

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Kaufen Sie einen Welpen nur von einem seriösen Züchter,

der in einem Verband züchtet!

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